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 Mon, 23. Sep. 2024   Sekretariat SOFTEC

SOFTEC mit zwei Beiträgen auf der WI 2024 in Würzburg

Der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Softwaretechnik (SOFTEC) ist mit zwei wissenschaftlichen Beitrag auf der 19. internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik (WI) vertreten. Gero Strobel und Leonardo Banh waren vom SOFTEC-Lehrstuhl auf der WI 2024, um die gemeinsamen Forschungsbeiträge auf der Konferenz vorzustellen.

Die Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik ist der wichtigste Treffpunkt der Wirtschaftsinformatikforschung im deutschsprachigen Raum und ein Forum für den Austausch mit Forschenden und Unternehmern. In diesem Jahr fand die Veranstaltung vom 16. bis 19. September 2024 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg statt. Dabei wurden unter dem Leitthema "Automating the World: Information Systems in the Age of AI" die gesellschaftlichen Herausforderungen in Zeiten von künstlicher Intelligenz diskutiert.

Der Beitrag "Two Sides of the Same Coin: An E-commerce Ecosystem Agent-Based Simulation" von Tobias Wulfert, Gero Strobel und Leonardo Banh thematisiert einen Ansatz zur Simulation von E-Commerce-Ökosystemen mit Fokus auf Premium-Abonnements. Die Forschungsarbeit schlägt ein agentenbasiertes Simulationsmodell vor, um das Verhalten komplexer E-Commerce-Plattformen vorherzusagen und die Auswirkungen von Teilnehmeraktionen auf Ökosystemebene zu visualisieren. Das Modell berücksichtigt die Hauptakteure (Käufer, Verkäufer, Marktplatz) in einem Two-Sided-Market sowie deren Eigenschaften und Verhaltensweisen, um Rückschlüsse auf die Entwicklung des Ökosystems und die strategische Rolle von Premium-Mitgliedschaften zu ziehen. Im Rahmen der WI 2024 wurde der Forschungsbeitrag im Practice Track präsentiert.

Mit dem Beitrag "Tourism in the Era of Internet of Things: Design Principles for Smart Tourism" von Leonardo Banh und Gero Strobel wird von einem Design-Science-Research-Projekt in Zusammenarbeit mit einer deutschen Gemeinde berichtet, um die optimale Gestaltung digitaler Assistenten für Smart Tourism zu erforschen. Basierend auf Experteninterviews und einer Mehrfallstudie von 37 Tourismus-Apps entwickelten die Autoren zwölf zentrale Designprinzipien für Smart-Tourism-Anwendungen. Diese Prinzipien wurden durch eine prototypische Implementierung evaluiert, um Gestaltungswissen für die Digitalisierung des Tourismus zu generieren. Das Ziel war es, die Wettbewerbsfähigkeit von Reisezielen zu steigern und neue Touristen anzuziehen, indem reichhaltige Vor-Ort-Erlebnisse durch den Einsatz aufkommender Technologien wie dem Internet der Dinge und Smart Services ermöglicht werden. Im Rahmen der Konferenz wurde die Forschung im Rahmen der Poster-Session vorgestellt.